Sonntag, August 17, 2008

Tuesday, 2008-08-17 - Idylle

Idylle

Irgendwo rauscht Wasser und in der Ferne höre ich ein Motorboot, wahrscheinlich ein Fischer, der gerade müde von einer hoffentlich erfolgreichen Nacht heimkommt. Ein leichter Wind bewegt die Freiheitverkündende amerikanische Flagge, die am Ende eines Steges in die Höhe ragt. Das leise Plätschern der Brandung am Strand wirkt beruhigend und erfrischend zugleich. Ich sitze auf der gemütlichen Schaukel auf der Veranda und genieße den Morgen, genieße Gottes wunderbare Schöpfung.

Dies ist mein erster Morgen in Oxford, Maryland. Hier haben die Eltern meiner Gastmum ein wunderschönes Haus mit eigenm Strand und wir sind für ein paar Tage hier zu Besuch. Das gesamte Städtchen ist noch im altamerikanischen Stil erbaut. Das Mary Mot, Grandma, Innenarchitektin ist, merkt man sofort. Das Haus ist wunderschön eingerichtet. Es gleicht eher einem kleinen Schloß, als einem Ferienhaus. Ich bewohne das winzige Gästehaus mit riesigem Bett, einer kleinen Kochnische und einem tollen Bad. Alles natürlich wunderschön eingerichtet. Die Zeit hier ist eher ein Urlaub für mich. Da die älteren der Kinder (auch die Familie von Jill, der Schwester meiner Gastmum Jen, ist da) den Tag über Segelunterricht haben und ja auch die Großeltern und Eltern da sind, habe ich recht wenig zu tun. Überhaupt ist die Zeit hier auch sehr lustig und schön. Abends spielen Alt und Jung, Groß und Klein im ganzen Haus gemeinsam Sardines, eine Art Verstecken, und tagsüber spiele ich auf dem uralten Klavier im Haus Stücke aus „Phantom der Oper“ und Jill singt dazu. Am letzten Tag wollte Dick, Grandpa und ehemaliger FBI-Agent, mich nicht gehen lassen, bevor ich nicht noch sein Lieblingsstück gespielt habe :) .

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